Pulmonet Projekt endet mit Konferenz in Innsbruck
Die Konferenz „Cellular and Molecular biology of the pulmonary alveolar epithelium in health and disease” war das Abschlussmeeting, welches im Rahmen des EU-Projektes Pulmonet stattfand. Die Konferenz diente dazu, die neuesten Erkenntnisse in Bezug auf die Lungenstruktur und ihrer Funktionen zu präsentieren, in thematisch zusammenhängenden Vortrags-Sessions und in Postern. Ein Highlight der Tagung war der herausragende Vortrag Prof. Dr. Ewald Weibel von der Universität in Bern. In seiner Präsentation “What makes a good lung? Structural conditions for efficient gas exchange” ließ er die Zuhörer an seinen langjährigen Erkenntnissen und Erfahrungen teilhaben, die er über Jahre in Bezug auf die Struktur und die Funktion der Lunge erworben hat.
In zahlreichen Studien des Pulmonet-Projektes wurde mit in vitro Modellen gearbeitet, die auf Zelllinien oder primären Zellen basieren. Es konnte gezeigt werden, dass diese Modelle nützlich und notwendig sind, um die komplexen Vorgänge beim Gasaustausch oder bei der Aufnahme von Arzneistoffen in der Lunge zu verstehen.
Die Pulmonet-Partner kamen zu dem Schluss, dass während des Projektzeitraums wichtige und neue Erkenntnisse im Bereich der pulmonalen Wissenschaft errungen werden konnten, die dazu beitragen werden, die Prozesse in der Lunge und dem pulmonalen Epithel besser zu verstehen. Pulmonet war ein Marie-Curie Network Projekt, das Forschern jeden Alters und Nationalität Ausbildung und Forschungserfahrung innerhalb der EU bot, in dem es ihnen die Möglichkeit eröffnete, als Teil dieses internationalen Forschungsprojekts zwischen 3 Monaten und 3 Jahren in anderen Ländern zu verbringen.